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Modefotografie

Die Highlights bei einem Modelshooting

By Februar 1st, 2024No Comments
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Beim Shooting mit Personen spielt neben dem Model vor allem die Location eine wichtige Rolle. Diesbezüglich gilt es somit die spezielle Lichtsituation im Konzept einzuplanen und die besondere Mood hierbei einzufangen. Folgende Settings ergeben unterschiedliche Rahmenbedingungen und sollten daher auf jeweils optimalen Wegen hinsichtlich Kunst- oder Tageslicht sowie direktem und diffusem Licht beschritten werden:

  • Indoor Zimmer
  • Outdoor Schatten
  • Indoor Halle
  • Outdoor Sonne

Mit den richtigen Mitteln lassen sich nun die Models ins rechte Licht rücken – zudem führt der Fotograf den Eyecatcher wie glänzendes Haar, intensives Make-up, edlen Schmuck oder die neue Modelinie auf die optimale Bühne. Der Yuppie im Businessoutfit, der blonde Engel im Bikini, der Wanderer mit Vollbart und jeder Menge Gepäck oder auch die tätowierte Rothaarige neben der brünetten Latina im Angesicht des sie anziehenden Männerparfüms haben alle etwas gemeinsam – sie erschaffen eine Emotion beim potenziellen Kunden beziehungsweise Käufer. Und für diese Vielfalt der Models sowie Produkte muss nun die richtige Inszenierung gefunden werden.

Auf die richtige Haltung kommt es an

Soll das Model sitzen oder stehen – hat es einen Schirm in der Hand oder streift es sich lediglich durch die Haare? Interagieren zwei Models miteinander oder soll ein sehnsüchtiger Blick die Intention steigern. Es gibt einige Möglichkeiten Produkte beim Modelshooting einzubinden, den Fokus zu lenken und gleichzeitig ein einmaliges Kunstprodukt zu erschaffen. In diesem Hinblick gilt es ebenfalls auf die spätere Nutzung Rücksicht zu nehmen, weil mitunter der Hintergrund und das Umfeld am Ende gar keine besondere Rolle spielen – vor allem im Studio. Das Modelfoto wird dann meist als universelles, in verschiedenen Werbemaßnahmen integriertes, Shootergebnis gesehen und sollte dank guter Kontrastierung von einem Freistellservice perfekt vom Umfeld gelöst werden können.

Reflektoren und Diffusoren im Einsatz um das rechte Licht

Das Modelshooting soll natürlich die richtige Intention vermitteln. Und dies ist manchmal an einem Standort unter freiem Himmel am besten umzusetzen. Ideal ist nun natürlich der Standpunkt an der Schattenkante, um möglichst viel natürliches Sonnenlicht wirken zu lassen und dennoch nicht unter der gleißenden Kontrasthöhe unterzugehen. Für solche Zwecke bieten sich selbstredend Diffusoren für einen gleichmäßigen Helligkeitsübergang beim Modelshooting an. Zudem helfen Reflektoren bei der perfekten Weiterleitung des Lichtes zu den wichtigen Partien des Gesichts, sodass dunkle Augenhöhlen oder abgeschattete Halspartien spielend einfach vermieden werden können.

Broad Light oder Short Light zaubern die gewünschte Wirkung herbei

Die Wahl der Gesichtshälfte oder Schokoladenseite ist enorm wichtig. Öfter wird davon gesprochen, dass die der, Kamera abgewandte Gesichtshälfte für eine spannungsgeladene Abbildung sorgen kann – mit einem Blick von der Lichtquelle abgewendet schafft das Broad Light eine starke Fesselung des Betrachters in die Szene. Zusätzlich zu dieser Spannung ermöglicht diese Einstellung dem Freistellerservice meist einen einfacheren Umgang mit der späteren Vorlage. Dagegen wirkt die Belichtung auf der weniger präsenten Gesichtshälfte als Short Light fast schon wie eine mystische Besonderheit. In beiden Fällen darf der schattige Gegenpart mit einem Slave oder einer Farbakzentuierung einzigartig aufgewertet werden.

Das Modelshooting ist nicht der Weisheit letzter Schluss

Manchmal können die Rahmenbedingungen outdoor oder eine frische neue Idee das geplante Konzept ändern. Zudem werden viele Fotos für eine separate und losgelöste Endnutzung vorgesehen, dass die Arbeit am Rechner nie außen vor gelassen wird. Mittels Stacking können hierbei sogar Notfälle mit unterschiedlichen Belichtungsreihen von Hintergrund und eigentlichem Motiv optimal zusammengeführt und somit das gewisse Etwas erschaffen werden. Zudem kommt der Fotograf auch beim schönsten Modell nicht um die Retusche herum – Zahn- sowie Augenweiß, zu viele Sommersprossen oder Leberflecke beziehungsweise etwas zu ausgeprägte Lachfalten, aber auch Narben, können jetzt simpel aus dem Fokus entnommen werden. Anschließend noch ein wenig Dodge & Burn für die Highlights relevanter Reflexionen und die Zurücknahmen störender Ablenkungen vermögen ein zufrieden stellendes Endresultat des Modelshootings zu erzeugen.

Die letztendliche Bühne nach dem Modelshooting

Die realisierten Motive werden am Ende in Anzeigen, Broschüren und Ähnlichem zu finden sein und meist die Funktion als Freisteller innehaben. Für den Freistellerservice wie www.freistellen.de bedeutet dies natürlich harte Arbeit entlang der Konturen und meist schwierig vom Hintergrund zu lösenden Haarpracht. Wenn einmal der aufgespannte Papierbogen des Studios oder unifarbene Flächen die einfache Lösung nahe bringen, dann können die Profis vom Freistellservice mittels Alphakanälen, Tonwertangleichungen und weiteren geübten Schritten die optimale Auswahl und Maskierung herbeiführen und das Endprodukt universeller einsetzbar gestalten.

Foto: fotolia/shutterstock

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